Freitag, 8. Februar 2013

{Rezension} Valley

Achtung, hierbei handelt es sich um eine veraltete Rezension.
Mittlerweile bin ich geübter im Schreiben. ;)


Hal ist 14 Jahre, der Jüngte von drei Nachkommen eines Heldenhauses und wird so gar nicht dem Idealbild seiner Eltern gerecht. Er hat nur Unsinn im Kopf, ist klein, pummelig und vorlauter, als irgendjemand anders. Trotzdem will er ein Held werden, wie es die Gründer des Tals waren, in dem die Menschen leben.
Jedoch gerät sein ganzes Weltbild aus den Fugen, als Mitglieder eines der höher gestellten Häuser im Tal, seinen Onkel umbringen. So zieht er allein los, mit dem Ziel, seinen Onkel zu rächen, welcher ihn als Einziger so akzeptierte, wie er war.

Hier muss ich wohl erklären, was die "Heldenhäuser" eigentlich sind.
(wird nebenbei auch parallel in den Kapiteln erklärt.)
Im ganzen Tal gibt es 12 Häuser, die die Nachkommen der 12 Helden sind, die viele Generationen bevor das Tal vor den gefürchteten  Trolden beschützten. In ihren Gräbern sitzen sie immer noch mit erhobenem Schwert und sollen die Bewohner im Tal schützen.
Beispiel:
Held: Sven -> Haus der Svensons (dem auch Hal angehört)



Am Anfang war ich von "Valley" gelangweilt, denn abgesehen davon, dass man mit Hals Welt bekannt gemacht wurde, passierte rein gar nichts. Erst nach einem Viertel wurde es spannend, die Handlungen reiften endlich aus... Ja... Es passierte endlich etwas.
Ab hier wurden die Charaktere glaubwürdiger, differenzierten sich voneinander und auch Hal nervte nicht mehr, denn zeurst wünschte ich ihn mir regenrecht weg.
Im Laufe der Handlung wird er jedoch erwachsener, sieht seine Fehler ein, wird mutiger und stärker und macht endlich seiner Herkunft Ehre.
Am Ende war ich sogar traurig, dass es vorbei war, denn ich hatte die Hauptprotagonisten lieb gewonnen und auch jetzt noch habe ich an dem Ende zu knuspern, denn es war überraschend, voller gruseliger Elemente (Jep, die böse Metalerin hatte tatsächlich Gänsehaut^^') und es zerstörte mein ganzes Bild vom Buch, was jedoch positiv ist.


Wer seine grauen Zellen mal etwas entspannen will, jedoch eine gute Geschichte sucht, für den ist "Valley" ein geeignetes Buch. Das Schreibniveau ist nicht niedrig, aber doch recht einfach und auch der Handlung kann man mühelos folgen.
Trotzdem ist dieses Buch keinesfalls wie alle anderen, denn die Idee dazu ist wunderbar, wenn auch am Anfang nicht besonders gut umgesetzt.

4/5


stay heavy \m/

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